hörbuch
die mutige frau
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Von 2020-2024 habe ich in Berlin Neukölln gewohnt. Ich dachte, das sei beste Ort, um eine Trennung zu verarbeiten. Bars, Freundinnen, Parties, das war der Plan und dann kam Covid und ich saß allein daheim. Immerhin, ich hatte Zeit zu schreiben. Herausgekommen ist diese Geschichte.
Sie handelt von einer jungen Frau, die sich auf die Suche begibt nach echten Verbindungen und nach etwas, das ihr einen Halt gibt. Dabei begegnet die junge Frau unterschiedlichen Menschen - dem Fischer, dem Kind am Strand, der Fuhrfrau, der Malerin, dem Clown, der Reiterin… - die sinnbildlich für etwas stehen, was die junge Frau noch zu lernen hat.
Für meine Oma, die auch in dem Buch vorkommt und der ich diese Geschichte deshalb widmen will.
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Es ist ein Märchen und doch ist es echt.
Ich habe beim Schreiben natürlich viele eigene Gefühle reflektiert, diese fließen aber nur symbolisch ein. Was tatsächlich stimmt, sind Beschreibungen und Erinnerungen meiner Wanderung auf dem Coast Path (UK) und in der Bretagne, also Landschaften und Ausblicke, die immer wieder in der Geschichte vorkommen.
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Ich habe die Geschichte geschrieben, selbst eingesprochen und - so gut ich es selbst kann - produziert.
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Das Hörbuch “Die mutige Frau” hat insgesamt 24 Kapitel.
• Dauer: 2:23 Stunden
• Sprache: deutsch
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“Die mutige Frau” ist eine Geschichte [nicht nur für Frauen], die Menschen ermutigen soll, über sich hinaus zu wachsen und sich was zu trauen.
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FAQs
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Das liegt natürlich ganz bei dir, aber ich kann dir zur Orientierung direkt schon einmal sagen, dass ich mich über jeden Betrag - klein oder groß - riesig freue, denn es bedeutet, dass wieder jemand die Geschichte zu hören bekommt ♡
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Am Anfang beginnt die Geschichte der jungen Frau wie ein Märchen. Sie wird vom Müller zum Arbeiten eingespannt, bleibt zu lange beim Fischer und dann endlich geht sie für sich los. Auf ihrer Wanderung findet sie Unterschlupf in ihrem Zelt und begegnet unterschiedlichen Menschen. Da ist der Clown, der seine traurigen Gefühle eigentlich nicht rauslassen will. Und die Malerin, die denkt, von Kunst könne man nicht leben. Unterschiedliche Begegnungen führen die junge Frau am Ende zu der Erkenntnis, dass sie immer wieder Halt findet in dem, was sie liebt… oder war das erst der Anfang?
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(…) Der Sand lehrte sie, dass alles immer da war und nichts für immer blieb. Sie erschuf und formte wieder neu. Sie probierte und veränderte weiter. Sie festigte und irgendwann verließ sie den Strand mit dem Wissen, dass sie ihn nicht mit sich tragen musste, um sicher zu sein. „Leb wohl, tapferes Kind.“, sagte die junge Frau nach einer Zeit und nahm es in den Arm, „danke, dass du mir gezeigt hast, auf mich zu bauen.“
„Ganz viel Spaß!“, wünschte ihr das fröhliche Kind und winkte zum Abschied. Es verstand, warum die Frau noch ein Stück weiter gehen musste.
Die junge Frau entfernte sich vom Strand und freute sich über die Sonnenstrahlen, die sie auf ihrem Weg begleiteten. Sie kletterte einen Berg hinauf und oben angekommen blieb sie stehen, um alles auf sich wirken zu lassen. Sie sah das Meer von oben und hörte die Wellen. Sie achtete zum ersten Mal auf das Kreischen der Möwen, die durch die Lüfte segelten und auf das Summen der Bienen in den wilden Brombeersträuchern. Der Berg war übersät von gelben und violetten wilden Blumen und vor ihr lag ein schmaler Pfad, auf dem tanzende Schmetterlinge ihr den Weg zu weisen schienen.
Die junge Frau hatte noch kein bestimmtes Ziel - nur ihre Neugier und das Gefühl, den Weg für sich zu gehen. Sie kam vorbei an Weiden und Wiesen, wo frei lebende Kühe und Pferde sich nicht aus der Ruhe bringen ließen. Die Tiere wunderten sich nicht über ihren Besuch, sondern kauten gemütlich weiter.
Leicht und ohne Sorgen ging die junge Frau ihren Weg und sie fühlte sich dabei so bestärkt, dass sie nicht merkte, wie eine Melodie sie überkam.